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deutungshypothese

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Deutungshypothese

Das Wort „Hypothese“ leitet sich aus dem Griechischen ab und bedeutet so viel wie „Unterstellung“. Mit der Deutungshypothese (auch Interpretationshypothese) stellst du eine Vermutung über die Kernaussage eines Textes an. Im Unterschied zur These kannst du die Deutungshypothese im Laufe deiner Analyse noch widerlegen.

Um eine Deutungshypothese zu formulieren, kannst du dich an folgendem Aufbau orientieren:Aussageabsicht des Autors (bei Sachtexten) / Kernaussage des Textes Ggf. Nennung von den prägnantesten inhaltlichen, sprachlichen und formalen Analyseaspekten

Beispiele:

Das Gedicht „Der Postillion“ verweist auf die aufkeimende Lust in der Pubertät, was durch zahlreiche Frühlingsmetaphern offenbar wird.

Meines Erachtens versucht Günter Kunert, die Aufklärung durch den Einsatz sprachlicher Bilder zu einem personifizierten Feindbild zu erklären und durch eine argumentative, fast schon manipulierende Weise zu diskreditieren.

Formulierungshilfen:

  • Meines Erachtens möchte der Autor … durch …
  • Das Gedicht / die Kurzgeschichte / die Novelle … problematisiert das Thema …
  • Die Kernproblematik / das Hauptthema des Textes ist …
  • Der Autor / Dichter will damit … aufzeigen / kritisieren, dass …
  • Das Gedicht thematisiert den Grundkonflikt zwischen … und …
deutungshypothese.1748856545.txt.gz · Zuletzt geändert: von marfel